Wer ständig mit Medikamenten zu tun hat kennt das Problem. Wie muss ich es richtig dosieren? Was sind die genauen Anwendungsgebiete oder Kontraindikationen? In welcher Box ist das Medikament?
Die Diagnosia App wurde von Mediziner entwickelt, die es in ihrer Zeit als Ärzte leid waren ständig zum PC zu laufen oder im Austria Codex zu blättern. Gibt es doch in den USA schon seit Jahren erfolgreiche Startups wie z.B. ePocrates, die ein umfangreiches Arzneimittel-kompendium für die Kitteltasche entwickelt haben.
So wurde der Entschluss gefasst eine einfache, intuitive und schöne App zu entwickeln mit der man schnell Alles zu einem Medikament rausfindet – sei es die Fachinformation oder auch dazugehörige Literatur. Immer in Hinblick darauf, dass weder in der Ordination noch im Spital viel Zeit zum Nachschlagen ist. So war z.B. eine Suche nach österreichischen Handelsnamen und die dazugehörigen Erstattungsinformationen essenziell bei der Entwicklung der Diagnosia App.
„Mir war es in erster Linie wichtig eine schnelle Suche in der App zu haben. Ich weiß, dass in der Ambulanz oder auf der Visite alles schnell gehen muss. Nichtsdestotrotz wollten wir auch rundherum eine Reihe von medizinischen Wissensbasen anbieten, wenn einmal mehr Zeit ist sich mit der Medikation des Patienten zu beschäftigen“, so Dr. Lukas Zinnagl, Gründer und Geschäftsführer von Diagnosia.
Kostenlos, aktuell & Offline-verfügbar
War die Diagnosia App bis vor einem Jahr noch kostenpflichtig, gibt es die Vollversion der App nun komplett kostenlos zu verwenden, sofern man als Ärztin oder Arzt die ÖÄK-Nummer bei der Registrierung angibt.
Es können dabei sämtliche Funktionen der App kostenlos verwendet werden und dabei gibt es auch noch zusätzliche Funktionen wie z.B. eine Chat-Funktion, mit der man mit dem Diagnosia Team im Kontakt treten kann und Fragen stellen kann oder auch mit Pharmafirmen in Kontakt treten kann, wenn man spezifische Fragen zu einem Medikament hat. Dieses Service ist ebenso kostenlos und funktioniert über den integrierten Chat.
Eine Funktion, die insbesondere im Krankenhaus mit zumeist schlechtem Handyempfang von Vorteil ist, ist die Offline-Funktion, mit der man auch ohne WLAN die Kerninformationen abrufen kann.
Alle Wege führen zum Medikament
Da das schnelle Tippen auf einem kleinen Bildschirm für einige Kolleginnen und Kollegen als mühsam empfunden wird, haben die sich Macher von Diagnosia auch überlegt welche anderen Weg es gibt zu einer Arzneimittelinformation zu kommen.
Die Spracheingabefunktionen von Android sind mittlerweile so gut, dass es äußerst einfach ist durch Sprachkommandos schnell zu einer Information zu kommen. Bei iOS gibt es auch die Möglichkeit den Bar-code (korrekterweise EAN Code) eines Medikaments einfach abzufotografieren. Beides ist sehr praktisch und einmal daran gewöhnt, möchte man es nicht mehr wissen.
Patientensicherheit erhöhen
Benutzt man die Diagnosia App häufiger, entdeckt man sukzessive weitere Funktionen rund um die Fachinformation. In der „Check“-Übersicht können Medikamente (ebenso z.B. über Scannen der Verpackung) auf Interaktionen und unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAWs) überprüft werden. Das praktische daran ist, dass gemeinsam mit einem Team von Internisten und Klinischer Pharmakologen eine Reihe von häufigen und klinisch relevanten UAWs, wie z.B. QT-Zeit-Verlängerung oder Blutungsrisiken, aufgeschlüsselt werden und man schnell erkennt welches Medikament dies als eine mögliche Nebenwirkung hat.
Conclusio
Die Diagnosia App ist eine Bereicherung für jede Ärztin und jeden Arzt. Für 0€ bekommt man eine verlässliche, Evidenz-basierte und schnelle App, mit der das Arbeiten Freude macht.
Also runterladen und selbst probieren!