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Strategien für eine bessere Durchimpfungsrate in ganz Europa

Strategien für eine bessere Durchimpfungsrate in ganz Europa

Die Weltgesundheitsorganisation WHO verfolgt für 2019 das Ziel, mehr soziales Bewusstsein für die Verwendung von Impfstoffen zu schaffen, um die Menschen in jedem Alter vor Erkrankungen zu schützen. „Die Medizinische Universität Wien als Leitinstitution für evidenzbasierte Medizin gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Vakzinologie, kommt ihrer Verantwortung zu diesem Thema nach und unterstützt dieses Ziel“, erklärt Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin. Dementsprechend veranstaltet die MedUni Wien am 24. April in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Vakzinologie (ÖGVAK) im Rahmen der europäischen Impfwoche (24.-30. April) einen internationalen Kongress, bei dem Strategien zur Entwicklung einer gemeinsamen Awareness für eine bessere Durchimpfungsrate in Europa diskutiert und entwickelt werden sollen.

Ziel aller Beteiligten ist es – ganz im Sinne der WHO, die dieses Problem zu den zehn wichtigsten in der Gesundheitsversorgung weltweit zählt – durch eine Sensibilisierung von Eltern, politischen Entscheidungsträgern, Medien und insbesondere Beschäftigten in Gesundheitsberufen eine höhere Awareness und damit generell höhere Durchimpfungsraten zu erreichen. „Wir sehen ganz besonderen Bedarf bei den Gesundheitsberufen“, betont ÖGVAK-Präsidentin Wiedermann-Schmidt. „Wir wollen erreichen, dass Menschen, die künftig in solchen Berufen arbeiten wollen bzw. bereits arbeiten, ihren Impfstatus verbindlich vorweisen müssen.“

Gemeinsam geschützt, Impfungen wirken

An der MedUni Wien findet im Rahmen der Europäischen Impfwoche, die unter dem Motto „Protected Together,#Vaccines Work (Gemeinsam geschützt. Impfungen wirken) steht, am Mittwoch, 24. April ein internationaler Kongress statt, an dem zahlreiche, renommierte internationale Speaker teilnehmen (Van Swieten Saal der MedUni Wien, 1090 Wien, Van Swieten Gasse 1a; 11:30 bis 18:30 Uhr – der Kongress wird in englischer Sprache abgehalten).

Unter anderem präsentieren Daniel Levy-Bruhl vom Nationalen französischen Institut für öffentliche Gesundheit und Rita Carsetti vom Babmino Gesù Hospital in Rom, wie die mehrere Impfungen umfassende Impfpflicht in Frankreich und Italien funktioniert. Auch ExpertInnen aus Österreich, Finnland oder Griechenland zeigen ihre Strategien auf. Abschließend an alle Vorträge wird die Frage diskutiert, ob es eine gemeinsame europäische Lösung geben kann, um die Durchimpfungsraten zu erhöhen.

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