Eine neuartige Form der Studienkooperation zwischen Medizinischer Universität Innsbruck (MUI) und dem Management Center Innsbruck (MCI) eröffnet Studierenden beider Einrichtungen künftig eine spannende und zukunftsträchtige Option für ihr weiterführendes Masterstudium: Die beiden Masterstudiengänge „Molekulare Medizin“ (MUI) sowie „Biotechnologie“ (MCI) werden als „Connected Programs“ verschränkt und um Inhalte des jeweils anderen Programms ergänzt.
Das Doppelstudium ist auf fünf Semester angesetzt, die abwechselnd an MUI und MCI stattfinden. Biotechnologen/-innen erhalten vertiefte Einblicke in die molekularen Grundlagen, wobei besonderes Augenmerk auf medizinische und biotechnologische Aspekte gelegt wird. Molekularmediziner/-innen wiederum lernen, wissenschaftliche Erkenntnisse in biotechnologische Produkte umzusetzen. Den Abschluss bilden die Masterdegrees beider Einrichtungen.
Das aus dieser innovativen Studienkombination entstehende Profil eröffnet vielfältige Berufs- und Entwicklungsfelder: Die Absolventen/-innen sind für höchstqualifizierte Tätigkeiten im gesamten Bereich der modernen Life Sciences vorbereitet, insbesondere in Forschung & Entwicklung in der biotechnologischen, gentechnologischen und pharmazeutischen Industrie, in der biomedizinischen Forschung an Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie im behördlichen Verwaltungsbereich. Auch der Weg in ein weiterführendes PhD-Studium steht offen.
Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung unterstrich Vizerektor Peter Loidl von der Medizinischen Universität Innsbruck die Bedeutung dieses Kooperationsprogramms: „Dieses ‚Connected Programs‘-Modell ist ein kräftiges Zeichen substanzieller Zusammenarbeit zweier international erfolgreicher Hochschulen im Tiroler Hochschulraum. Ich freue mich über die konstruktive und inspirierende Zusammenarbeit.“ MCI-Rektor Andreas Altmann ergänzt: „Gewinner dieser Kooperation sind nicht nur die zukünftigen Absolventen/-innen, sondern der gesamte Hochschul- und Wirtschaftsraum, der durch hervorragend ausgebildete Wissenschafter/-innen und Experten/-innen wertvolle Impulse zu Standortentwicklung und Innovation erfährt.“