Österreichischer Apothekerverband: Neuer Präsident kommt aus Vorarlberg

Der Österreichische Apothekerverband hat sein neues Präsidium gewählt. Ab 1. Jänner 2017 übernimmt der Vorarlberger Apotheker Mag. pharm. Jürgen Rehak das Präsidentenamt für die kommende Funktionsperiode von fünf Jahren. Ihm zur Seite stehen als 1. Vizepräsident der oberösterreichische Apotheker Mag. pharm. Thomas Veitschegger und als 2. Vizepräsident der Wiener Apotheker Mag. pharm. Christian Wurstbauer.

Als Präsident des Apothekerverbandes wird Rehak rund 95 Prozent aller Apothekeninhaber in Österreich vertreten. Für sie will er eine starke politische Positionierung im Gesundheitssystem erreichen und kündigt als die wichtigsten Ziele des neuen Präsidiums eine aktive Teilnahme an der Gesundheitspolitik sowie die Sicherung der Ertragskraft der öffentlichen Apotheke an.

„Wir Apotheker stehen vor großen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Gesetzesänderungen, die uns direkt betreffen, dürfen in Zukunft nicht an der Berufsgruppe vorbei entschieden werden. Daher werden wir der politischen Arbeit mehr Raum geben. Außerdem werden wir so rasch wie möglich konkrete Verhandlungen mit der Gesundheitspolitik und der Sozialversicherung aufnehmen, um die sinkende Ertragskraft der Apotheken zu stoppen“, so Rehak.

Erfahrener Standespolitiker

Der Apotheker aus Höchst am Bodensee ist Vater von zwei Kindern und seit 25 Jahren standespolitisch tätig, davon seit 10 Jahren als Präsident der Apothekerkammer in Vorarlberg. Zwei Jahre lang war Rehak Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, im Apothekerverband war er rund 10 Jahre lang im Vorstand und einmal kurzzeitig Mitglied des Präsidiums.

Über den Österreichischen Apothekerverband

In Österreich sorgen 1.370 Apotheken flächendeckend für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Nahezu alle selbständigen Apotheker, also Apothekeninhaber, sind Mitglieder beim Österreichischen Apothekerverband. Dieser vertritt sie politisch und unterstützt sie in unternehmerischen, rechtlichen sowie pharmazeutischen Belangen, stärkt ihre Position als freie Unternehmer und gestaltet die Ausbildung der Pharmazeutisch-kaufmännischen AssistentInnen (PKA) mit.

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