Mit der renommierten Johns Hopkins University (JHU) und der Johns Hopkins School of Nursing in Baltimore/USA konnte das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität – unter Vorstand Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink – einen weiteren wichtigen Kooperationspartner an Bord holen. Die JHU ist seit 130 Jahren das Flaggschiff für Pflegewissenschaft und Medizin, seit 50 Jahren für Public Health und darüber hinaus Collaborating Centre der Weltgesundheitsorganisation (WHO CC). Die Vereinbarung sieht den wissenschaftlichen Austausch in Form gemeinsamer Forschungsprojekte in Pflegewissenschaft und Public Health vor, und auch von Graduate Students der beiden Institutionen.
Jürgen Osterbrink besuchte im Rahmen einer USA-Reise die Johns Hopkins Universität und fixierte in Gesprächen mit Patricia Davidson, Dean der Johns Hopkins School of Nursing, Nancy Reynolds, Associate Dean of Global Affairs, sowie weiteren Angehörigen der JHU die Details der Kooperation. Desweiteren gab es ein Meeting mit dem WHO CC Secretariat und dessen Leitungsteam. Prof. Osterbrink hielt dort im Rahmen der „Monthly Palliative Care Discussion Series“ einen Vortrag zum Thema „Trends in Palliative Care in Europe“.
Das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis verfolgt mit dieser Kooperation weiterhin konsequent die weltweite Vernetzung – so gibt es bereits eine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der University of North Florida (USA), der Old Dominion University (USA) sowie der University of Adelaide (Australien) und seit kurzem auch mit der Khon Kaen University (Thailand). Als WHO Collaborating Centre for Nursing Research and Education entwickelt das Institut einen multidisziplinären, interprofessionellen Palliativ Care-Lehrplan für alle 53 Mitgliedsländer der europäischen WHO-Region. Darüber hinaus ist Institutsvorstand Osterbrink als Mitglied des ICN-Boards of Directors (International Council of Nursing) in ein wichtiges internationales Entscheidungsgremium eingebunden.
Anlässlich des 200. Geburtstages von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen Krankenpflege, im Mai 2020 hat die WHO das kommende Jahr zum weltweiten Jahr der Pflege ausgerufen. Auch die Paracelsus Medizinische Privatuniversität wird im Laufe dieser zwölf Monate etliche Aktionen, Schwerpunkte und Impulse setzen, um den immer wichtiger werdenden Bereich der Pflege und Pflegewissenschaft in den Blickpunkt zu rücken und über relevante Themen zu informieren. „Pflege ist eine weltweite Herausforderung, die Themen Demenz, pflegende Angehörige und zu spät erkannte Chronifizierung von Krankheiten sind die Challenges der Zeit und der Zukunft“, erklärt Prof. Jürgen Osterbrink.